
In diesem Blogbeitrag stellen wir dir einige flexible Arbeitsmodelle vor, denn seit der Pandemie 2020 sind viele Menschen auf die Arbeit im Home Office umgestiegen. Dadurch ist auch der Prozentsatz von Remote Work Angeboten auf dem Arbeitsmarkt gestiegen. Wenn du nach diesem Blogbeitrag Lust auf einen Erfahrungsbericht nach der Pandemie hast, dann schau dir doch mal diesen Artikel von Felicitas Heger von Systaimability an.
Viele Aufgaben werden heutzutage auf dem Computer erledigt, wodurch der Umstieg auf Remote Work Sinn ergibt. Alles was du dafür braucht ist einen Laptop und einen Internetanschluss. Man merkt, die Zukunft geht in Richtung Remote Work.
Bedürfnisse ändern sich
Millennials stellen im Moment den größte Teil der Arbeitskräfte. Generation Z rückt auch immer mehr nach. Das bedeutet, die Bedürfnisse bei der Arbeit sind in einem Wandel. Der Wandel wird dazu beitragen, dass die Werte der zwei Generationen wiederspiegelt werden wird.
Flexibilität wird bei der Jobsuche immer wichtiger. Gehalt und Raum für Wachstum sind immer noch wichtig. Konkurrieren jedoch mit einer Reihe immer wichtigerer Vergünstigungen. Dazugehört:
- flexible Freizeit
- die Freiheit, nach eigenem Zeitplan zu arbeiten
- Barrierefreiheit
- Home Office

Remote Work ist eine der Möglichkeiten, wie Arbeitgeber*innen ihren Mitarbeiter*innen diese Vorteile bieten können, sodass wir davon ausgehen können, dass die Nutzung in den kommenden Jahren zunehmen wird.
Arbeitsmodell: Remote Work
Eine weiterentwickelte Form des Home Offices ist das flexible Arbeitsmodell Remote Work. Hierbei arbeiten Mitarbeiter*innen zu hundert Prozent in virtuellen Teams. Die Arbeitgeber*in fordert keine Präsenzzeit im Büro. Dies fördert die Möglichkeit, internationale Teams zusammenzustellen, die zeit- und ortsunabhängig miteinander arbeiten können. Unternehmen haben dadurch die Chance, die besten Mitarbeiter*innen weltweit zu finden und in einem virtuellen Team zusammenzubringen. Durch die Vernetzung auf internationaler Ebene können zudem neue Sichtweisen, Ansätze und Wissen aus der ganzen Welt effektiver entdeckt und genutzt werden. Die Idee, verschiedene Kulturen zu verstehen, neue Sprachen zu lernen und einzigartige Spezialist*innen zu finden, kann Organisationen verbessern. Die Auswahl aus einer Gruppe von Personen mit unterschiedlichen Fähigkeiten hilft Unternehmen zu wachsen, neue Märkte zu erschließen und Produkte auf den Markt zu bringen.
Das flexible Arbeitsmodell Remote Work ist besonders für Menschen geeignet, die gerne unterwegs sind und sich nicht auf einen Arbeitsort festlegen wollen. So hat sich Remote Work in den letzten Jahren als Trend unter Reisenden etabliert. Aber auch für Eltern, die Berufs- und Familienleben besser vereinbaren wollen oder Menschen mit gesundheitlichen Problemen, die nicht täglich in ein Büro fahren können, ist Remote Work das perfekte Arbeitsmodell. Genau wie beim Home Office ist es wichtig, sich selbst organisieren zu können und aktiv Feierabend zu machen.
Hybridmodell
Das hybride Arbeitsmodell ist gleichermaßen für Arbeitgeber*innen und Arbeitnehmer*innen attraktiv. Immer mehr Unternehmen steigen auf ein Hybridmodell um, sodass die Freiheiten von Remote Work genossen werden können. Gleichzeitig werden durch dieses Modell auch die sozialen Kontakte im Büro gepflegt, da man immer noch 1-2 Tage im Büro verbringt.
Der Wunsch nach flexibler Arbeitszeitgestaltung zu Gunsten der Arbeitnehmenden wird stärker. Jedoch können nicht alle Unternehmen nach einem hybriden Arbeitsmodell arbeiten. Für den erfolgreichen Aufbau einer Infrastruktur ist es wichtig, in Technologien zu investieren. Ein Beispiel hierfür wären Kommunikationsmittel, die Online Konferenzen und eine ständige Kommunikation mit mobil arbeitenden Mitarbeiter*innen ermöglichen.
Unternehmen, die sich an ein veränderndes Umfeld anpassen können, werden am meisten profitieren. Niemand weiß was die Zukunft bringen wird. Vor der Pandemie war mobiles Arbeiten die Ausnahme, allein schon wegen fehlender Arbeitsmittel und Protokolle.
Unternehmen müssen sich nun auf das hybride Arbeitszeitmodell einstellen, da es von einer singulären Ausnahme zu einem breiten Teil der Organisation geworden ist.
Arbeiten im Coworking Space
Die Arbeitsmodelle Home Office und Remote Work zeigen, dass das Arbeitsumfeld wichtig ist, um produktiv und erfolgreich arbeiten zu können. Die Grundidee der Gemeinschaftsbüros ist produktives Arbeiten in einer kreativen Atmosphäre. Ein Coworking Space ist ein Ort, der sowohl konzentriertes Schaffen als auch anregenden Austausch in einer kreativen Arbeitsatmosphäre ermöglicht. Zudem haben sie den Vorteil, dass sie neben einer guten Ausstattung vor allem das Netzwerken im Zuge einer Community fördern. Deshalb werden sie als Arbeitsort immer beliebter. Insbesondere unter Individualist*innren, in der Startup-Szene, unter Kreativen und Freelancer*innen.

Das Prinzip ist einfach: Ein*e Coworking Space Anbieter*in vermietet einmal im Jahr, monatlich und sogar tageweise einzelne Arbeitsplätze oder Büroräume an Menschen, die in entspannter Atmosphäre arbeiten möchten. Ein Co-Working Space bietet offene Arbeitsplätze mit Einzelarbeitsplätzen, Büros und Besprechungsräumen. Darüber hinaus fördern Freiflächen und Veranstaltungen den Austausch und die Vernetzung innerhalb der Community. 2012 gab es weltweit etwas mehr als 2.000 Coworking Spaces. Heute sind es mehr als 13.800, die als internationale Coworking-„Ketten“ über die ganze Welt verstreut sind.
Aber wie wird die Zukunft von Remote Work denn nun aussehen?
Die Zukunft von Remote Work kann man sich als individuelles, buntes Arbeitsmodell vorstellen, welches immer mehr an die Bedürfnisse der nachrückenden Generationen angepasst wird. Es bietet viel Raum für neue Ideen, gegenseitige Inspiration und Spaß. Außerdem hat man so die Möglichkeit, die eigenen Lebenssituationen perfekt mit der Arbeit zu verbinden und ist nicht wie bisher an einen Ort gebunden.
Wir finden Remote Work super – was denkst du darüber? Lass es uns doch gerne hier in den Kommentaren wissen oder schau dir unsere anderen Beiträge zum Thema Remote Work an.